Amazon Echo Dot als Internetradio

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Amazon Echo Dot, Foto HoSi

Seit Monaten wird über die beiden geheimnisvollen Gadgets von Amazon geschrieben. Worum es sich bei den Geräten dreht, kann man z.B. bei der Stiftung Warentest gut nachlesen. Ich habe jetzt seit ein paar Tagen einen Amazon Echo Dot, d.h. die kleinere Ausgabe mit einem bescheideneren Lautsprecher und werde Zug um Zug über meine Erfahrungen berichten. Zunächst also über mein neues Internetradio.

Die Sache mit dem Lautsprecher 

Der Echo Dot wird zunächst in Betrieb genommen und dabei mit dem heimischen WLAN verbunden. Dazu liefert Amazon eine Kurzanleitung. Schnell sieht man, dass ein Smartphone oder ein Tablet mit der App Alexa  benötigt werden. Auch ein über Bluetooth oder AUX-Kabel koppelbarer Lautsprecher ist zu empfehlen.

Ich habe seit ein paar Jahren einen SoundLink Mini Bluetooth Speaker von Boose, den ich bisher über mein iPhone mit Musik und Informationen aus dem Radio versorgt habe. Jetzt ist er über ein AUX-Kabel mit dem Echo Dot verbunden.

Die Sache mit den Musikdiensten

Von Amazon werden z.Z. neben Apple Musik (kostenpflichtig) auch Spotify (kostenpflichtig) und die kostenlose Version von TuneIn angeboten. Ich habe bisher nur letztere getestet.

Die Sache mit den Sendern

Die Einstellung der Sender ist Prinzip auch sehr einfach, d.h. nur im Prinzip, denn in der Praxis muss man sich mit Alexa unterhalten. Die Sprache dieser Sprachassistentin ist zwar Deutsch, aber leider nicht Norddeutsch ;=). Amazon liefert auch hier als Anregung eine Sammlung der Sprachbefehle.

Ich denke aber, man sollte eigene Lösungen ausprobieren. So höre ich z.B. NDR 1 Welle Nord und komme mit „Alexa, spiele NDR 1 Welle Nord“ sehr schnell zum Ziel. Wünsche ich nur den „NDR 1“, so lande ich beim regionalen Angebot für MVP. Bei anderen Sendern, z.B. „RSH“ oder „NDR 2“ geht es einfacher. Eine Lösung für den „Deutschlandfunk“ suche ich bisher vergeblich, denn auch „DF“ und „DLF“ findet meine Alexa leider nicht.

Sonstiges, Ausblick

Interessant sind dann auch die täglichen Zusammenfassungen. Mir stehen „NDRinfo“, „Tagesschau in 100 Sekunden“ und das „Wetter“ zur Verfügung.

Es bestehen dann noch viele weitere Angebote, z.B. auch der Sportnachrichten, Verkehrsinformationen für den täglichen Arbeitsweg. Auch den Kalender von Google – leider nicht von Apple – kann man einbinden und dann abfragen.

Ich werde sicher noch mehr zu berichten haben. Vielleicht wird ja in den Kommentaren zu eigenen Erfahrungen berichtet, denkt HoSi.

 

 

 

10 Antworten auf “Amazon Echo Dot als Internetradio”

  1. Dieses Gerät mag manches können. Aber um über das Internet Radio zu hören, genügt es einen beliebigen Sender (auch Deutschlandfunk) im Browser aufzurufen; dann steht nicht nur der Life-Stream sondern auch die Mediathek zur Verfügung.
    Gruß Johannes

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    1. Da hast du natürlich Recht, Johannes, aber mir macht dieses kleine runde Gerät einfach Spaß. Und gegenüber dem „Browser-Radio“ gefällt mir, dass ich bequem im Sessel sitzen bleiben kann, wenn mir die Musik zu laut ist. „Alexa, leise“ hilft. Wenn dann mein Lieblingshit kommt sage ich gleich zweimal „Alexa lauter“ und bin zufrieden 😁.

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      1. Die Freude an neuer Technik und Faszination kann ich gut verstehen. Aber mit meinen 86 Jahren darf ich es mir im Sessel nicht bequem machen – wer rastet, der rostet. 😉

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  2. Gerade stelle ich fest, dass ich auch „Radio Schleswig-Holstein“ oder „RSH“ mit Alexas hilfe nicht hören kann. Ich denke, da haben die Macher vom Echo Dot noch viel zu tun.

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  3. Ich denke dass die Sprachassistenten ständig weiter entwickelt werden. So können wir heute auch über Apple Tv mit unserem Fernseher sprechen. Früher war eine Fernbdienung Luxus, heute ist es ein Standard ! Mein iphone trage ich bei mir und über Google Now kann ich viele Sender mit einem Klick anwählen, auch vom Sofa !

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