
In diesem Weblog taucht der Name Skype immer wieder auf, denn für meine Aktivitäten bei Senioren-Lernen-Online (SLO) war über viele Jahrzehnte Online-Kommunikation kaum ohne Skype möglich. Jetzt macht Microsoft den Skype-Laden zu und bei mir leben Erinnerungen wieder auf.
Internet-Telefon
Die ersten Ideen zu einem offenen Lernangebot für Senioren waren im Jahr 2002 von Skype, dem damals neuen kostenlosen Angebot zum Telefonieren und Nachrichten austauschen, begleitet. Man benötigte nur einen Computer mit Windows, ein Headset, einen Internetanschluss und das Programm Skype. Dann nur noch registrieren und den Skype-Namen austauschen und schon konnte es losgehen: Hörst du mich? Ja, du mich auch?
Wir konnten uns damit ohne damals relativ hohe Telefonkosten mit jedem Interessenten auf der Welt zum Gedanken- und Informationsaustausch treffen. Diese Zweiergesprächen waren aber nur eine Ergänzung zum eigentlichen Online-Lernen der Senioren.
Online-Gruppen
Wir wünschten uns Gruppen mit bis zu 10 Teilnehmern und wollten auch unsere Informationen durch Folien präsentieren. Das war nur mit kostenpflichtigen Programmen wie z.B. Intervise, Centra und Mikogo möglich. Unsere Erfahrungen damit stammten aus dem beruflichen Umfeld.
Ein öffentlich zugängliches kostenloses Angebot wurde mit Skype schrittweise möglich. Zunächst konnten Audiogruppen für bis zu 4 Teilnehmer von organisiert werden. Erst ab 2009 habe ich meine Online-Angebote auch mit Unterstützung von Skype durchgeführt. Besonders gefallen hat mir zuletzt, die Unabhängigkeit vom Hardware und Betriebssystem: Egal ob Windows oder Apple, egal ob Festnetz oder Mobilfunk.
Fazit
Die letzten Jahre – besonders der Trend zum Homeoffice – haben jetzt aber wohl die technischen Grenzen von Skype gezeigt. Es gibt viele Lösungen zur individuellen Kommunikation, z.B. WhatsApp oder Instagram und zu Gruppentreffen, z.B. Zoom oder Teams.

