Es ist ein paar Wochen her, dass mir eine etwas unerfahrene Computernutzerin ihr Leid klagte: Da habe ich jetzt all meine Websites und Weblogs ganz ordentlich als Lesezeichen auf dem Webbrowser Chrome gespeichert. Trotzdem versäume ich immer wieder interessante Informationen, wenn ich nicht jeden Tag systematisch alles abfrage. Ich habe ihr etwas von Feedly erzählt und ihr gezeigt, wie ich meine Lesezeichen damit zwischen PC, iPhone, iPad und Nexus 7 synchronisiere und nie etwas doppelt lesen muss.
An dieses Gespräch wurde ich wärend des internationalen Projekttreffens in der vergangenen Woche erinnert. Auch dort scheinen RSS-Feeds und Feedly relativ unbekannt zu sein. Deshalb jetzt ein paar Tipps für die „Ersten Schritte mit Feedly“. Mit Feedly kann man alle Weblogs und Websites abonnieren, die über einen RSS-Feed verfügen, d.h. eigentlich alles, was aktuell ist.
Computer
Zunächst ruft man im Webbrowser, z.B. dem Firefox, feedly.com auf. Dort kann man sich mit einem seiner social Accounts einloggen, z.B. mit Twitter, Facebook oder Google+. Das hat den Vorteil, dass man dann schon die Websites oder Weblogs von Freunden/Followern vorgeschlagen bekommt. Ich würde diese Vorschläge zu Feedly hinzufügen und mir dann die wichtigsten meiner Lesezeichen aufrufen, um diese auch bei Feedly hinzuzufügen. Wenn man dann noch eine Erweiterung für Feedly, z.B. den Feedly Notifier im Firefox, installiert, hat man jederzeit einen schnellen Zugriff auf alle Lesezeichen.
Tablet und Smartphone
In einem weiteren Schritt sollte man sich die App Feedly auf den mobilen Geräten aus dem dem Apple App Store bzw. Google Play installieren. Wenn man sich dort mit dem auf dem PC gewählten social Account einloggt, findet man bereits den bisher hinzugefügten Inhalt. Nachdem einzelne Beiträge gelesen wurden, wird dieser neue Zustand automatisch über den Account mit allen anderen Geräten synchronisiert.
Mit diesem RSS-Feed-Reader behält man dann fast alle interessierenden Informationen aus dem Web im Blick. Das ist sicher ein paar eigene Test wert, denkt HoSi.