Chromecast – Eigene Bilder und Videos am TV

In diesem Blog habe ich in Chromecast – Spielerei oder mehr? in einem ersten Fazit bereits weitere Test angekündigt. Es geht mir hier jetzt um die Frage, welche typischen Szenarien für die Nutzung man sich vorstellen kann. Die nach der Installation unter „Apps entdecken“ genannten Anwendungen geben mir das Gefühl, dass hier jetzt mit diesem kleinen HDMI-Stick erst einmal Geld verdient werden soll. Whatchever, Maxdome und Google Play Movies sind z.B. irgendwie nicht kostenlos. Ich werde das noch einmal genauer testen. Zunächst benötige ich aber für die Nutzung eigener Bilder und Videos andere Lösungen!

Videos

Wenn man den Stick über die App Chromecast eingerichtet hat, kann man mit der App YouTube und auch mit der App RealPlayer Cloud sehr gut auch eigene Videos auf dem TV abspielen. Man muss sich allerdings bei YouTube und Real registrieren, kann dann die Videos hochladen und so später anzeigen. Gestartet wird über das in beiden Apps verfügbare „Chromecast-Symbol“. Das alles erinnert den Apple-Fan an AirPlay, nur dass dort die Apps nicht speziell vorbereitet sein müssen.

Der Video-Spaß wird allerdings beim RealPlayer durch die zunächst auf 2 GB begrenzte Speicherkapazität der Cloud etwas eingetrübt. Wie bei Dropbox bekommt man aber mehr Speicher, wenn sich Freunde registrieren – je 250 MB – oder man weitere mobile Geräte anmeldet – maximal 1 GB. Bei YouTube habe ich solche Grenzen nicht entdeckt.

Neben diesen beiden quasi „offiziellen“ Apps für persönliches Video-Streaming habe ich dann nur noch die App CastOn TV – nur für iOS – zum Streamen von eigenen Videos entdeckt.

Bilder

Für das Streamen eigener Bilder gefällt mir bisher die App Photo Cast am besten. Man findet dort die von der Standard-App Fotos gewohnten Ordner „Camera Roll“ (=Aufnahmen) und „My Photo Stream“ (=Mein Fotostream) wieder und kann die Bilder so wie dort gefunden auf dem TV zeigen. Es lassen sich aber auch Slideshows zusammenstellen, um die Bilder in einer speziellen Sortierung zu zeigen.

Interessant ist auch die App Photowall, mit der eine gemeinsame Fotowand erstellt und gezeigt werden kann, z.B. bei Familien- oder Teamtreffen. Ein Teilnehmer startet eine Photowall und die anderen – im selben WLAN eingeloggten Teilnehmer – laden ihre Bilder dazu. Die hinzugefügten Bilder können mit „Crop“ zugeschnitten und über „Tweak“ mit Text und Malings versehen werden. Nach dem Schließen kann aus den Fotos automatisch ein Video bei YouTube als Erinnerung hochgeladen werden.

Fazit

Ich bin mir sicher, dass ich hier gerade eine Momentaufnahme schildere, denn die Zahl der Apps für das „Chromecasten“ wird sich in der nächsten Zeit sicher erhöhen – und dann habe ich bisher auch nur einen kleinen Teil getestet.

 

2 Antworten auf “Chromecast – Eigene Bilder und Videos am TV”

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