
Vor ein paar Tagen habe ich über meine ersten Schritte mit der senseBox berichtet. Nachdem ich jetzt den Karton mit der Aufschrift senseBox:Home geöffnet und etwas gebastelt habe, steht nicht nur ein fast fertiger Bausatz auf dem Schreibtisch, sondern ich habe auch einiges dazugelernt.
Bauteile der senseBox:home
Das eindeutige Ziel dieses Bausatzes ist eine Wetterstation, die natürlich nicht wie bei meinem ersten Test auf dem Schreibtisch steht, sondern Wetterdaten in der freien Natur festhält. Deshalb gibt es auch drei wetterfeste Gehäuse: Einen großen runden Wetterschutz (auf obigem Bild links zu sehen) für den Temperatur-/Luftfeuchtesensor, davor ein kleines viereckiges Gehäuse für den Feinstaubsensor und rechts vor dem Macbook das Hauptgehäuse mit der senseBox MCU und dem Licht/UV-Sensor. In dieses Hauptgehäuse gehört dann auch die WiFi- oder die LoRa-Bee, als Verbindung zur Außenwelt.
Arduino IDE
Für die Programmierung habe ich mich an das senseBox:Home Buch gehalten und wie dort vorgeschlagen die Arduino IDE und die passende Board-Support-Page auf meinem MacBook installiert. Ich habe nämlich beobachtet, dass man nach der Einrichtung einer Box bei openSenseMap, wie im nächsten Abschnitt beschrieben, einen passenden Code per eMail bekommt, den man dann mit der Arduino IDE zunächst um die persönlichen WLAN-Daten ergänzt, kompilieren und auf die senseBox MCU laden kann.
openSenseMap
Die senseBox:Home bekommt über die WiFi-Bee und das heimische WLAN Zugang zur Plattform openSenseMap. Dort muss man sich registrieren und kann dann die passende senseBox MCU und die eingesetzten Sensoren auswählen. Bei diesem Prozess wird auch ein Code erstellt, der die Kennung der Sensoren enthält und über die Arduino IDE auf die MCU geladen werden kann.

Sobald die ersten Messwerte von der Box gesendet werden, erscheint diese auch auf der Startseite. Dort werden alle aktuellen senseBoxen angezeigt. Detaildaten zu einzelnen Boxen erhält dann jeder Nutzer, wenn er eine Box über die Karte oder über den Namen ansteuert.

Wetterstation WiFi
Für mich als Tester blieb nach der Einrichtung der Box eigentlich nichts zu tun. Ich möchte aber die Box im Freien testen und habe daher ein Provisorium mit einem alten Holzbrett zur Befestigung der drei Gehäuse gewählt.

Für den Dauereinsatz müsste da aber eine bessere Lösung her, denkt HoSi.