
Die Datenübertragung mit NFC (=Near Field Communication) wird immer öfter genutzt. Beispiel: Bargeldlose Zahlungen. Dabei werden Smartphones mit aktiven NFC-Chips und Geldkarten mit passiven Chips eingesetzt. Passive NFC-Anhänger (=Tags) oder NFC-Sticker (=Aufkleber) gibt es in verschiedenen Bauarten. Die kleine Gruppe Netzbasteln von Senioren-Lernen-Online (SLO) hat diese kleinen Dinger etwas getestet.
NFC-Tag auslesen
Auf modernen iPhones, d.h. XS oder neuer, öffnet man den Startbildschirm und hält das Gerät über den NFC-Tag oder -Sticker. Je nach dem dort hinterlegten Programm wird auf dem iPhone eine Aktion ausgelöst. Das Beispiel im folgenden Screenshot startet die App Musik.

Auf älteren iPhones klappt dieses einfache Auslesen nur, wenn von vorher eine Lese-App, z.B. NFC21 Reader startet.
NFC-Tag programmieren
Für die Nutzung dieser Tags gibt es viele Ideen. So kann man nicht nur die App Musik sehr schnell und gezielt starten, sondern kann z.B. eine elektronische Visitenkarte erstellen oder automatische Nachrichten versenden, wenn man einen Ort verlässt. Die App NFC21 Tools bietet sechs Standardtypen, die leicht auf einen Tag zu schreiben sind.

Ich bin es z.B. Leid, dass sich meine Umwelt die Webadresse dieses Blogs nicht merken kann und habe einen Sticker mit der URL auf meine iPad-Hülle geklebt.

Fazit
Diese NFC-Tags und -Sticker sind eine nette Spielerei. Ich habe dabei einiges dazu gelernt und setze für etwas komplexere Beispiele die App Kurzbefehle ein. Man kann damit NFC als Auslöser für den Kurzbefehl einsetzen. Es gibt also noch Testpotential, denkt HoSi.