Arduino – mehr als eine Spielerei?

Ehrlich: Ich dachte, diese Basteleien habe ich hinter mir. Doch dann kam auf meine Aussage, dass ich meinen 11jährigen Enkel „bespielen“ müsste eine Antwort mit einem „Ich habe da etwas für euch!“. Jetzt kenne ich die Computing-Plattform etwas näher und weiß, dass das weniger ein Spielzeug für einen 11jährigen, sondern eher für einen 75jährigen ist ;=). Doch der Reihe nach!

Arduino

Die Hardware des Kleinen ist eigentlich nur ein Board mit einem Mikrocontroller, das über USB oder eine externe Spannungsquelle betrieben werden kann. Über USB kann man auch die Software laden, mit der dann die analogen Eingänge und die digitalen Ein- und Ausgänge gesteuert werden können.

Diese Software wird auf dem PC oder Mac mit einer Arduino-Entwicklungsumgebung erstellt. Dazu installiert man einen kleinen Editor, von dem aus die Programme compiliert, d.h. für den Anrduino nutzbar gemacht, werden.

Bausätze

Wenn man sich einen Bausatz kauft, z.B. den Fritzing Creator Kit, bekommt man neben dem Arduino-Board auch Steckplatinen, Kabel, LEDs, Widerstände, Potentiometer, einen Server und einen Motor und eine tolle Bastelanleitung. Der Einstieg ist damit für interessierte – nicht zu junge – Jugendliche und auch für Opas/Omas mit etwas technischem Verständnis relativ einfach.

Mein 11jähriger Enkel war mir beim Zusammenfügen des Roboters eine große Hilfe, das Interesse fürs Zusammenfügen der Bauteile auf den Steckplatinen und das Programmieren muss ich aber wohl noch wecken. Für mich war es dann aber schön zu sehen, dass ich mich anhand der vorgeschlagenen Beispiele relativ schnell auch in eine fremde Programmier-Umgebung hereindenken kann. Wichtig: Ich bin Autodidakt und in keiner Sprache perfekt!

Projekte

Sieht man sich einmal im Web um, so entdeckt man viele interessante Projekte. Die Palette reicht von der Wetterstation über den kleinen Roboter bis zur Steuerung der Hauselektrik. Irgendwie scheint das aber wohl nur eine Spielerei für Technik-Fans zu sein, denn auf dem Markt von Smartphone/Tablet deuten sich ja z.Z. auch professionelle Lösungen in Sachen Haussteurung und Kontrolle von Gesundheitsdaten an.

Ein interessantes Gebiet, das man beobachten – und testen? – sollte, denkt HoSi.

 

3 Antworten auf “Arduino – mehr als eine Spielerei?”

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