
Seit fast einem Jahr entferne ich mich etwas von meiner Lieblingsbeschäftigung, dem mobilen Web. Die Stationen waren der Miniroboter MBot, das Programmieren mit Scratch, der Einsatz des Minicomputers Raspberry Pi und letztendlich der Microcontroller Arduino und NodeMcu. Noch immer bin ich weit entfernt davon, diese Dinge zu beherrschen, aber ich traue mich schon im Zusammenhang mit ThingSpeak vom IoT, dem Internet of Things, zu schreiben ;=). Meine Reise bringt mich jetzt zur App Blynk und damit wieder zu den Smartphones.
Mit Blynk kann man sich fürs Smartphone relativ einfach eine App erstellen. Das klappt für Android und iOS. Mit dieser App ist dann die Fernbedienung der kleinen Dinge des IoT möglich. Ich muss also nicht immer direkt am Raspberry, Arduino oder NodeMcu aktiv werden, um die angeschlossenen Sensoren, Relais, Server oder Motoren auszuwerten oder zu steuern. Einfach einen Account bei Blink einrichten, die App Blynk aufs Smartphone laden und das ganze einrichten – fertig!
Meine Test mit dem Arduino Uno und dem Board NodeMcu waren insgesamt erfolgreich. Obiger Screenshot zeigt die von mir gestaltete App, mit der ich eine rote LED ein/aus-schalten, eine blaue LED dimmen und den Sensor DHT11 auslesen kann. Statt der LED kann man auch ein Relais anschalten und damit z.B. eine Zimmerlampe oder den Motor der Jalousie schalten. Die Bauteile werden zum Testen auf einer Steckplatine zusammengeschaltet. Der folgende Screenshot zeigt meine Lösung, die ich natürlich für einen endgültigen Einsatz professioneller in ein Gehäuse packen würde.

Die Programmierung erfolgt dann mit Arduino IDE und einer Bibliothek für Blynk, in der wie in einem Lego-Baukasten viele Einzelbausteine enthalten sind. Diese Bausteine muss man allerdings mit etwas Geduld zusammenfügen. Ich habe es damit aber nach ein paar Tagen geschafft. Das Internet ist voll von Lösungsvorschlägen und eine grundsätzliche Einführung habe ich bei Blynk unter Docs gefunden.
Viel Spaß bei eigenen Tests wünscht
HoSi.