
Über die Digitalisierung unserer öffentlichen Verwaltungen wird viel gesprochen und geschrieben. Dabei gibt es meistens Kritik. Wenn wir selbst die öffentlichen Angebote nutzen sollen, sind diese oft „viel zu kompliziert“. Doch ist das wirklich so? Hier als Beispiel der Personalausweis mit seiner eID genannten Online–Funktion.
AusweisApp2
Zugang zu den öffentlichen Anbietern bekommt man über den Computer und das Internet. Ich gehe hier von meiner Situation mit Geräten von Apple aus. Es klappt aber auch über Microsoft und Android.

Ausgangspunkt der Nutzung ist die AusweisApp2, die Versionen für MacBook und iPhone/iPad hat. In einem ersten einmaligen Schritt muss der Zugang zum Personalausweis organisiert werden. Dazu ist eine Transport-PIN erforderlich, die man seit 2018 automatisch zu jedem neuen Personalausweis bekommt. Für ältere Ausweise muss sie ggf. beantragt werden.

Für die Handhabung ein Tipp: Das iPhone auf den Tisch legen und dann den Personalausweis zu Hälfte oben unter das iPhone legen.
Beispiel
Als Autofahrer kennt man sicher das Kraftfahrt-Bundesamt in Flensburg. Zum Testen empfiehlt es sich, dort einmal seinen Punktestand abzufragen. Über die AusweisApp2 kommt man zur Website der Anbieter, die den Personalausweis zur Authentifierzung zulassen.

Die eigentliche Authentifizierung startet in der Regel über das Symbol der AusweisApp2 auf der Website der Anbieter, das man leider oft etwas suchen muss. Man benötigt aber immer einen Kartenleser, d.h. hier kommt das iPhone ins Spiel.
Kartenleser
In der AusweisApp2 auf dem MacBook muss über >Einstellungen ein Smartphone als Kartenleser ausgewählt und gekoppelt werden. Bei diesem Vorgang muss auch auf dem iPhone die AusweisApp2 geöffnet sein, damit ein dort angezeigter 4stelliger Code auf dem MacBook eingetragen werden kann.

Nach dem Koppeln wird der Fernzugriff gestartet und das iPhone kann als Kartenleser genutzt werden.
Fazit
Diese Online-Funktion des Personalausweises sollte jede einfach einmal ausprobieren, denkt HoSi.